Ein etwas anderer Urlaub

Unser diesjähriger Urlaub sollte für uns alle etwas besonderes werden. Denn unsere Lieblingsreisezeit September können wir dieses Jahr letztmalig nutzen. In 2019 kommt das Minifräulein zur Schule und somit wird es einen Septemberfamilienurlaub in naher Zukunft für uns so nicht mehr geben. Wir fieberten auf unsere zwei Wochen Sizilien-Urlaub hin, verglichen immer wieder Mietwagenpreise und Ferienwohnungen. Für uns im Vorfeld schon immer eine tolle Einstimmung, mit viel Träumerei, wie unser Urlaub wohl so werden wird. Bestimmt wird er etwas ganz besonderes.

Der Urlaub wurde nun auch etwas ganz besonderes, aber ganz anders als wir es uns vorgestellt hatten. Eigentlich fing alles ganz nett an, der Minimann hatte zwar noch ein wenig mit einer abklingenden Bronchitis zu tun, weshalb wir uns die erste Tage oft gegen Badetage entschieden hatten. Dennoch liebten wir es, die Fischer zu beobachten, das rege treiben am Hafen zu erkunden und Ausflüge in nahe gelegenen Städte zu unternehmen.

Die archäologische Fundstätte in Selinunte konnten wir zu Fuß erreichen und die Kinder fragten mir Löcher in den Bauch. Den Minimann beschäftigte vor allem, ob denn hier auch die Dinosaurier gelebt hätten. Ähhmmm.. jaaa… natürlich haben sie das! Aber noch weit vor der Zeit, als die Leute damals anfingen solche Tempel zu bauen.

Da unser Ort eher klein war und wir ein wenig mehr von Sizilien sehen wollten, beschlossen wir unseren Aufenthalt um einen Tag zu verkürzen und buchten für den Montag (03.09.) ganz spontan eine Nacht in Palermo.

Am Samstag (31.08.) überlegten wir zu einer Saline in den Westen Siziliens zu fahren, kurz bevor es losging klagte das Minifräulein über Kopfschmerzen. Ich fühlte ihre Stirn, sie war heiß. Das Minifräulein fieberte. Vorbei waren alle Pläne und einer hütete nun immer mit dem Minifräulein das Bett, während der Andere mit kleinen Spaziergängen und Co. den Minimann bespaßte. Die nächsten Tage/ Nächte waren hart. Das Minifräulein fieberte mit über 40,5 Grad und hatte schlimme Fieberträume, wir machten die ganze Nacht über Wadenwickel, erfüllten ihr alle Wünsche und tagsüber gaben wir ihr einen Fiebersaft, damit sie sich wenigstens ein wenig erholen konnte. Das Ganze machten wir bis Montag durch und jedes Mal war die Hoffnung groß, das Fieber endlich bekämpft zu haben und endlich wieder einen normalen Urlaub machen zu können. Was wir nicht ahnten, es sollte alles noch viel schlimmer kommen.

Unter Fiebersaft schafften wir es ganz gut, von unserer Bleibe in Selinunte nach Palermo umzusiedeln, dort hatten wir eine wunderschöne kleine Wohnung direkt in der Innenstadt mit Blick auf den Hafen, wo täglich riesige Kreuzfahrtschiffe anlegten und auf der Dachterrasse befand sich ein wunderschöner kleiner Pool. Der die nächsten Tage zu meinem persönlichen Tageshighlight werden sollte.

Die Nacht in Palermo brach an und das Minifräulein fieberte weiterhin unglaublich hoch, sodass wir anfingen uns immer mehr Sorgen zu machen. Gemeinsam überlegten wir, wie wir nun weiter vorgehen wollten. Ein weiterer Tag hohes Fieber ging auf keinen Fall. Wir suchten im Internet nach Krankenhäusern und Informationen zu deutschsprachigen Ärzten in Palermo. Wir überlegten immer wieder hin und her, wie wir nun weiter handeln wollten. Wir wollten die Nacht abwarten und dann am nächsten Tag auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. Nebenbei schrieb ich meinen Großonkel in Deutschland an. Er ist Kinderarzt und wir fragten um Hilfe. Er antwortete uns sofort und bestätigte unsere Pläne.

Mitten in der Nacht wachte das Minifräulein auf, sie musste nun auch noch spucken. Das brachte das Fass zum überlaufen. Wir machten auch den Minimann wach und fuhren zum Krankenhaus in die Notaufnahme. Beim ersten Krankenhaus waren wir nicht richtig und man schickte uns weiter in das Kinderkrankenhaus von Palermo. Zum Glück waren wir die Einzigen in der Notaufnahme und kamen sofort dran. Das Minifräulein war mittlerweile so entkräftet, dass sie nicht mal mehr allein laufen konnte. Die Verständigung vor Ort war leider nicht so einfach, aber ein Glück gibt es Übersetzungsprogramme (ein Hoch auf den technischen Fortschritt). Denn auf Sizilien sprechen die Wenigsten auch nur Ansatzweise Englisch, geschweige denn deutsch. Ein Glück konnte wenigstens die Ärztin Englisch, so dass wir uns mit ihr verständigen konnten. Man hing das Minifräulein sofort an einen Tropf, da sie völlig dehydriert war. Man nahm Blut ab und man erklärte uns auf englisch, dass der Hals etwas entzündet sei, allerdings hatte das Minifräulein uns gegenüber nie über irgendwelche Schmerzen (außer Kopfschmerzen) geklagt. Zwei Stunden würde es dauern, bis die Blutergebnisse vorliegen würden und dann würden wir wissen, ob man ein Antibiotikum verabreichen muss oder ob es ein Virus ist. Leider bestätigte sich eine bakterielle Infektion, so gab es nun über den Tropf zusätzlich ein Antibiotikum. Es war mittlerweile 5 Uhr morgens und der Minimann & mein Mann fuhren zurück in die Wohnung. Ich blieb völlig aufgewühlt allein beim Minifräulein zurück. Die nächsten Stunden waren schrecklich. Das Minifräulein schlief ein Glück immer wieder ein. Aber meine Gedanken kreisten um alles Mögliche und zudem war ich völlig fertig nach dieser ziemlich anstrengenden Nacht mit wenig Schlaf und den sich überschlagenden Ereignissen. Wie wollten wir das die nächsten Nächte machen? War es überhaupt möglich weiterhin in dem kleinen Zimmer in Palermo zu bleiben? Ist es überhaupt noch möglich den Urlaub so fortzusetzen, wie wir es eigentlich geplant hatten? Werden wir vorzeitig nach Hause fliegen müssen?

Mir stiegen Tränen in die Augen. Jeden Tag gehen wir arbeiten, um einmal im Jahr einen schönen Familienurlaub machen zu können. Warum musste das Minifräulein genau jetzt so sehr krank werden? Warum ist uns die Erholung, die ich mir so sehr herbeisehnte einfach nicht gegönnt? Anstatt am Strand den Kindern beim planschen zuzuschauen, saß ich mit zwei italienischen Müttern und ihren Jungs in einem kleinen Krankenhauszimmer. Die beiden Jungs husteten um die Wette. Natürlich brauche ich nicht erwähnen, dass auch sie kein Wort Englisch sprachen. Also konnte ich nicht mal die einfachsten Dinge mit ihnen austauschen. Denn für mehr als Ciao und Grazie reicht mein Italienisch nicht. Sie waren trotzdem herzallerliebst und mit Händen und Füßen erfragt, brachten sie mir sogar einen Cappuccino mit. Sie machten mir auch deutlich, dass ich mir keinen Sorgen machen brauche und ruhig mal wieder lächeln sollte. Tja wenn das mal in allen Situationen so einfach wäre. Wir konnten uns wirklich mit kaum jemanden verständigen, weder die Schwestern, noch irgendwer anders war in der Lage englisch zu sprechen. Beistellbetten für die Eltern gibt es in Italien leider auch nicht, die nächsten Tage sollte also ein blauer Plastikstuhl unser Ruheort sein. Auch ein Zusatzessen für die begleitenden Eltern gibt es nicht, wobei das Essen morgens aus abgepacktem Zwieback + Aprikosenmarmelade bestand und es mittags und abends das gleiche Essen gab, ein Stück Fleisch mit Kartoffeln oder Möhren. Zumindest für uns, denn als die Frau, die nach dem Essen fragte erfuhr, dass wir kein Italienisch sprachen, schrieb sie einfach für jeden Tag das Gleiche auf, ohne sich auch nur annähernd die Mühe zu machen, mit uns zu kommunizieren. Genauso reagierte auch leider immer wieder das Pflegepersonal. Die Hygienezustände im Krankenhaus waren unterirdisch und liegen weit unter dem deutschen Niveau. Im ganzen Krankenhaus habe ich leider (auch nicht auf den öffentlichen Toiletten) jemals eine Handseife gefunden, zum Glück bin ich nicht Herpesbläschen anfällig, denn ich habe mich selten vorher so oft geekelt und jemand der darunter leidet, hätte wohl spätestens nach einer Nacht im Krankenhaus, die komplette Lippe voller Bläschen gehabt.

Auch im Krankenhaus wird man quasi dazu gezwungen bei der vorherrschenden Plastikmüllverschwendung mitzumachen. So gibt es zwar Wasserflaschen, aber keinerlei Becher dazu. So bringt jede Familie (die Familien fallen übrigens gerade am späten Nachmittag heuschreckenartig ins Krankenhaus ein) ihre Plastikbecher und Plastikteller mit. So wird die Verwandtschaft mit Essen versorgt. Das war auch irgendwie unser Glück, denn sie versorgten auch uns mit einem leckeren selbstgemachten Nudelauflauf. Viele Zustände sind einfach ganz anders als in Deutschland. Dass es keine Zustellbetten für Eltern gibt, fand ich jedoch besonders befremdlich und um überhaupt irgendwie Schlaf zu finden, kroch ich in der einen Nacht einfach mit in Minifräuleins Krankenhausbett (ein Kinderbett mit den Maßen 60×120) Es war also keineswegs eine erholsame Nacht, aber wenigstens überhaupt ein wenig Schlaf für mich. Nachdem mein Mann die Nacht vorher beim Minifräulein im Sitzen schlafend verbracht hatte, was ich irgendwie fast ein bisschen wie Folter empfand und er nach dieser Nacht fix und fertig war.

Ein frischer Krankenhaus-Cappuccino
Auf dem Weg zum Krankenhaus mit dem Bus, durch Palermos Verkehrchaos

Glücklicherweise lernten wir Paola kennen. Sie war in Berlin aufgewachsen und lebt nun auf Sizilien. Ihre kleine Tochter hatte Fieberkrämpfe und so musste sie auch mehrere Nächte im Krankenhaus bleiben. Paola war für uns die Rettung! Sie übersetzte uns nun, was die Ärzte sagten und außerdem tat es unglaublich gut, sich mit jemanden, der unseren Lebensstil kannte und nachvollziehen konnte, auszutauschen. Auch sie warnte uns vor den Hygienezuständen und so stand für uns fest, dass wir nur so lange es wirklich nötig war im Krankenhaus bleiben wollten. Denn wirklich erholsam war der Aufenthalt für das Minifräulein nicht. Vor 24 Uhr kehrte nie Ruhe immer Zimmer ein. Generell herrschte immer ein großer Geräuschpegel, denn das leiseste Völkchen sind die Italiener nicht. Der Fernseher läuft 24 h; jeder hat ein Handy, auch der ca. 8 jährige Junge, der mit auf dem Zimmer lag, hatte bereits sein eigenes Smartphone. Auf diesem wird unentwegt YouTube geschaut, natürlich ist bei jedem der Lautsprecher dabei an, die Erfindung von Kopfhörern ist wohl an den Italienern vorbeigegangen; dann ist mind. immer ein weiteres Familienmitglied zu Besuch und mit dem wird sich lautstark ausgetauscht. Vieles läuft einfach ganz anders als in Deutschland und dennoch war es ein Einblick in dieses Land, den wir wohl so nie bekommen hätten. Und nach solchen Erfahrungen weiß man so einen Urlaub und die damit verbundene Erholung doch gleich viel mehr zu schätzen.

Besonders schlimm war es, wenn die Krankenschwestern Blut abnahmen oder einen neuen Zugang legten. Das Minifräulein so zu sehen brach mir fast das Herz. Der Arm wurde mit etwas abgebunden, das aussah wie ein alter Luftballon und spätestens dann fing sie an zu schreien. Leider hat sie auch wie ich ziemlich versteckte Venen und so mussten wir diese Tortour gleich mehrmals durchstehen. Ich versuchte immer sie so gut es ging abzulenken, was natürlich in ihrer panischen Angst vor den Schmerzen gar nicht so einfach war. Generell machten viele Schwestern einen eher wenig einfühlsamen Eindruck auf mich, ob es an der Sprachbarriere lag oder generell so ist kann ich nicht einschätzen. Uns war auf jeden Fall klar, wir wollten, wenn es nicht absolut notwendig wäre, keinen Tag länger in dem Krankenhaus bleiben.

Wir hielten es nicht mehr aus und verließen auf eigenen Wunsch am 06.09. das Krankenhaus. Die letzten 2,5 Tage waren einfach unglaublich anstrengend für uns alle und wir wollten uns nun endlich ein wenig an unserem eigentlichen Urlaubsort erholen. Die Entscheidungen war für uns alle goldrichtig. Das Minifräulein kam endlich dazu sich richtig gesund zu schlafen und auch die Einnahme des Antibiotikum als Saft klappte viel besser als erwartet und so konnten wir wenigstens die verbleibenden 4 Tage unseren Urlaub ein wenig genießen. Ein Urlaub, den wir wohl so schnell nicht wieder vergessen werden und der auf seine ganz eigene Art und Weise besonders war.

Unser Aufenthalt in Avola war trotzdem wunderschön, nur leider durch die Krankenhaustage deutlich kürzer als vorab geplant. Eine Bootstour und die Stadt Siracusa waren zwei besondere Highlights.

Produkttest – Le Mieux Lammfellpad

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Bei der Sache mit dem Pad unter dem Sattel scheiden sich die Geister. „Ein Sattel muss auch ohne Pad richtig sitzen“ genauso habe ich es vor Fiete immer gesehen, ich war kein Freund davon viel Zeug unter dem Sattel zu haben.

Dann war es jedoch soweit Fiete bekam mit 4 Jahren seinen ersten eigenen Sattel. Er war schon immer ein sehr schmales Pferd, welches eher untergewichtig ist. Bedeutet er ist auch eher knochig und gerade die Rückenmuskulatur könnte stärker ausgeprägt sein. Darum riet mir der Sattler meines Vertrauens dieses Jungpferd auf jeden Fall mit einem Lammfellpad zu reiten. Er begründete dies mit dem Satz „So hat er mehr Platz und sie können ihm die Chance geben mehr Rückenmuskulatur aufzubauen.“ Und wenn ich mir nun vorstelle ich müsste dieses schwere Lederding auf meinem Rücken dulden wäre ich bestimmt auch ganz angetan von einem weichen Pad, welches bestimmt auch einiges abfedert. Dazu möchte ich noch sagen, dass der Sattel Fiete auch ohne Pad super passt und mein Sattel auch immer ohne Pad angepasst wird. Es soll also nicht dazu dienen irgendetwas aufzufüllen oder auszugleichen, sondern es soll das Satteltragen einfach angenehmer gestalten und die Möglichkeit bieten Rückenmuskulatur aufzubauen.

Ein Pad wie jedes Andere?!?

Als ich erfuhr, dass ich als Produkttester von epplejeck ausgewählt wurde war die Freude natürlich riesengroß. Ein paar Tage später trudelte auch das Paket mit vielen kleinen Überraschungen bei uns ein.

Das Lammfellpad hat für mich zwei große Unterschiede zu dem Pad, welches ich sonst immer genutzt habe. Zu einem hat es einen fellfreien Wirbelsäulenkanal und es verfügt über zwei kleine Schlitze durch die man die Satteldecke/Schabracke ziehen kann.

Der Wirbelsäulenkanal ist natürlich genial, denn Lammfell soll ja dort liegen, wo sich Muskulatur befindet und dort aufliegen, wo auch der Sattel aufliegt. Die zwei kleinen Schlitze haben sich als ganz großartig herausgestellt, denn ich hatte ein paar Schabracken welche mir immer wieder unter dem Sattel weggetaucht sind auch wenn ich sehr darauf geachtet habe sie mit dem Satteln und dem Nachgurten auszukammern, sind mir bestimmte Decken immer wieder runtergerutscht, so dass ich sie letztlich nicht mehr wirklich nutzen wollte. Durch die Schlitze im Pad kann man die Klettstrippen ziehen und siehe da, die Schabracken rutschen nicht mehr weg. Eine geniale Idee und sehr praktisch. Im Alltagstest bleibt das Lammfell schön fluffig, selbst bei den äußerst warmen Temperaturen und dem damit verbunden vermehrten schwitzen kann dem Fell nichts anhaben.

Fazit: Ein schönes Lammfellpad, welches ich einfach nur weiterempfehlen kann.

Jahresrückblick Teil 2

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Der zweite Teil des Jahresrückblickes 2017 beginnt mit dem Juli 2017 und gleich mit einem tollen Ereignis. Denn während ganz Hamburg schon anfing vor sich hin zu brodeln, löste ich gemeinsam mit Sina den Gewinn für eine Miniausfahrt ein.

Gemeinsam ging es in einem kleinen Flitzer quer durch Hamburg. Wir hatten viel Zeit zu quatschen und verlebten einen schönen ereignisreichen Tag. Siehe auch meinem Blogpost dazu.

Die anschließende Woche war sehr nervenaufreibend, denn durch den G20-Gipfel war mein Mann in Hamburg im Dauereinsatz und ich mit den Kindern ganz allein, ich hielt diese stressige Situation nur so gut aus, weil ich wusste ein Urlaub war zum Greifen nah.

Ein Pferdeurlaub

So machten wir uns auf den Weg in Richtung Schleswig Holstein und das schönste daran war, dass hinter unserem Auto der Pferdeanhänger hing, in dem Fiete genüsslich sein Heu mümmelte. Gemeinsam mit meiner Familie , Sina, ihrem Freund und natürlich Fiete lag vor uns das wunderschöne Anwesen vom Islandgestüt Osterbyholz. Fiete bekam eine Paddockbox mit Eselnachbarschaft. Es machte den Eindruck, dass er sich sofort heimisch fühlte und genoss es sehr unsere ganze Aufmerksamkeit zu bekommen.

Auch an ein, zwei Töltstunden nahmen wir auf den dortigen Isländern teil. Meine Kinder fanden es großartig, den ganzen Tag über den Hof zu tollen und sich mit neuen Freunden den Tag zu vertreiben. Wir verbrachten in der Nähe von Eckernförde ein paar wundervolle Tage. Und für mich war es ein wunderschöner Urlaub.

Nach dem Urlaub brachten wir unsere Kinder wegen der Kitaschließzeit zu meinen Eltern. Zwei Wochen ohne Kinder, immer wieder schön, aber auch genauso seltsam. Bedeutet aber auch viel Fietezeit. Zudem erhielt ich in der Zeit die großartige Nachricht, dass ich als Futtertesterin für Pegus Horsefeed ausgewählt wurde. Eine tolle Chance meinen Bericht dazu könnt ihr hier nachlesen.

Mein erster Start mit der Sponsorenschabracke von Pegus führte auch gleich mal zu einer A-Platzierung. Nach dem Turnier nutzen wir unsere gemeinsame freie Zeit um mal als Paar etwas Zeit zu genießen. So schauten wir uns ein Tennisspiel an und ich nahm gemeinsam mit Sina an einem Grillwettbewerb teil. Zwar ernteten wir keine Lorbeeren, aber wir hatten auf jeden Fall Spaß und wissen, dass wir von richtigen Grillprofis weit entfernt sind. 😀

Nach zwei Wochen waren die Kinder endlich wieder zurück und wir verbrachten das Willkommenswochenende an der Ostsee und schauten uns Störtebecker an. Für unsere Tochter ein tolles Ereignis, von dem sie noch heute oft erzählt.

Schnell kehrte wieder der Alltag in unser Leben ein.

Von kleinen und großen Pferdemädchen

Der August startete wieder mit einem Turnier in Bokel, bei dem ich jedoch lieber auf eine Wertung verzichtete, weil Fiete sich sehr vor den Lautsprechern und dem Richteranhänger gruselte. Anschließend zeigte das Minifräulein in einer Führzügelklasse noch ihr Können.

Nach der eher bescheidenen Leistung von Fiete und mir, gab es in der nächsten A-Dressur in Neuenfelde ein Glück wieder ein Schleifchen für uns.

Ansonsten plätscherte der August so vor sich hin, ohne irgendwelche nennenswerte Ereignisse. Ende August zog die Firma in der ich angestellt bin in ein neues Bürogebäude, welches einfach nur großartig und modern ist und in dem es Spaß macht jeden Tag zur Arbeit zu kommen.

von spanischen Dörfern und dem wuseligen Stadtleben in Barcelona

Der September galt voll und ganz unserer Familie und unserem gemeinsamen Urlaub. Als erstes trafen wir uns mit meiner gesamten Familie an der Ostsee und dort verbrachten wir ein schönes Wochenende. Bevor es für uns von Berlin aus mit dem Flieger nach Barcelona ging.

In Barcelona wartete ein Mietwagen auf uns und wir fuhren die Costa Brava entlang bis in die Nähe von Sant Celoni, dort wohnten wir in einem schönen sehr alten Häuschen direkt in einem kleinen Örtchen. Den ersten Morgen wachten wir von Glöckchengebimmel auf. Es war der Schäfer, welcher mit seinen Schafen unterwegs zur Weidefläche war. In unserer Zeit dort wurden wir nun jeden Morgen von den Schäfchen aus den Betten geholt. Wir machten viele Ausflüge in kleine Städtchen und verträumte Buchten. Je nachdem was das Wetter so möglich machte.

Wir setzten unsere Reise fort und brachen auf um weiter in Richtung Norden zu gelangen, kurz vor der französischen Grenze, in der Nähe von Figueres wartete ein sehr stilvoll umgebauter Schweinestall auf unseren Besuch und nicht nur das kleine Häuschen wartete, sondern auch die Gastgeber auf dem Weingut „Celler La Gutina“ hießen uns ganz herzlich willkommen. Zu dem Hof gehörten auch zwei Hunde, Hühner, zwei Esel und ein Pferd und ganz viel Land und Weinplantagen, die zu langen Spaziergängen einluden. Das Wetter war eher rau und es regnete immer wieder. Die Gastgeber freuten sich, endlich füllte sich der Fluß vor der Haustür wieder mit Wasser. Wir hätten zwar Sonnenschein vorgezogen, aber wir machten es uns in dem kleinen Häuschen mit einem Glas Bio-Rotwein gemütlich und genossen unsere Familienzeit. WIr durften zuschauen, wie aus Weintrauben, Wein wird und ließen uns viele Abläufe in der Weinherstellung zeigen. Als großes Highlight wurde ich gefragt, ob ich das alte Pferd auf Hof nicht einmal reiten möchte. Natürlich war meinen leuchtenden Augen anzusehen, dass ich das auf jeden Fall möchte! Und so ritt ich einen Tag später durch die raue Landschaft Spaniens. Am liebsten wären wir gar nicht mehr abgereist, aber als letztes Highlight hatten wir uns eine Wohnung mitten in Barcelona gemietet.

Also packten wir sehr früh unsere Koffer und brachen auf nach Barcelona. Wir waren anfangs eher skeptisch ob so eine große und vielfältige Stadt überhaupt etwas für uns als Familie ist. Und ja das ist es, wir haben viel entdeckt und erlebt. Ein besonderes Highlight war es meine Schulfreundin Esther endlich einmal wieder zu treffen und es war wie früher. Zudem war es besonders schön sich Ecken von jemanden zeigen zu lassen, der dort zu Hause ist.

Und wie es so oft ist, so schöne Zeit vergeht oft wie im Fluge.

Zurück in Deutschland stand bereits das nächste aufregende Wochenende bevor.

Sina wagte auf dem Vereinsturnier ihren ersten Turnierstart überhaupt. Dieser war aufregend und zum Teils erfolgreich zu gleich.

Für mich stand ein Wochenende später ein letzter Turnierstart für die Saison 2017 an, der leider ganz anders lief als geplant, mit Festfahren, Anhängereinsteigeverweigerung und keiner Schleife.

Oktober

Aus dem Oktober des Jahres 2017 gibt es nicht viel aufregendes zu berichten. Der Alltag hatte uns zurück. Ein Highlight war für mich noch die Teilnahme an einem Dressurlehrgang, welcher mich noch heute mit Freude zurückblicken lässt. Weil ich selten so toll an mir arbeiten konnte und selten mit so einem schönen Reitgefühl abgestiegen bin.

Ende Oktober stand noch der alljährliche Kreisreiterball an, den ich in den letzten Jahren immer mit den Mädels aus meinen ehemaligen Vereinsreitstunden besucht habe. Das macht immer viel Spaß als „Gruppen-Oma“ mit den Mädels unterwegs zu sein.

Über den Dächern Hamburgs

Der November stand ganz im Zeichen von Dezembervorbereitungen und damit auch verbunden Kindergeburtstagsvorbereitungen. Und so langsam ging es auch daran unseren kleinen lieb gewonnen Stall wegen Auflösung verlassen zu müssen.

Das Novemberhighlight war definitiv der Abend mit meinen Kollegen im Clouds in Hamburg. Wir verbrachten gemeinsam einen schönen geselligen Abend, in luftiger Höhe, bei bestem Essen. Anlass dafür war die 25 jährige Betriebszugehörigkeit von gleich drei Kollegen.

Es bleibt alles anders

Am ersten Dezember war es soweit und Fietes Umzug in einen neuen Stall stand an. Dort lebte er sich glücklicherweise schnell und gut ein. Mittlerweile fühlen wir uns auf dem neuen Hof pudelwohl und sind unglaublich glücklich, dass wir dort gelandet sind.

Der Dezember steht bei uns neben dem ganzen Weihnachtsvorbereitungsstress, immer ganz im Zeichen der Kindergeburtstage. Am 18. und 19. Dezember war es soweit die Wichte feierten mit einer Einhorn- und einer Dinoparty ihren fünften und dritten Geburtstag. Besonders schön fand ich, dass wir in der Zeit von meiner Schwester und meinem kleinen Neffen Besuch bekamen und sie mir unterstützend zur Seite stand.

Am 20. Dezember ging es dann noch nach Rostock zum Marteria-Abschlußkonzert. Ein absolutes Highlight und kaum in Worte zu fassen!

Weihnachten steht bei uns dann immer ganz im Zeichen der Familie und wir verbringen die Tage gemeinsam.

Den Jahreswechsel verbrachten wir entspannt zu Hause und ließen das neue Jahr ganz unspektakulär, bei Tortilla-Chips und Dips, auf uns zu rollen. Na gut nicht ganz unspektakulär, denn ein Querzünder explodierte genau an meinem und Minifräuleins Bein. Bis auf einen gewaltigen Schreck, angeschmorten Hosen und ein paar blauen Flecken blieben wir ein Glück unversehrt.

Und dann war es auch schon vorbei das Jahr 2017!

„Reiten lernt man nur durch Reiten“

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„Reiten lernt man nur durch Reiten“ stimmt diese Aussage wirklich? Oder gibt es Trainingsmethoden die sich auf mein Reiten bzw. besonders auf mein Reiterfundament – meinen Sitz auswirken?

Wer mir länger folgt weiß bestimmt, dass ich mich immer mal wieder aufraffe, um Laufen zu gehen. Das Laufen hat mich beim Reiten deutlich vorangebracht. Jedoch nicht unbedingt weil sich dadurch mein Sitz verbessert hat. Ich habe durch die verbesserte Kondition einfach viele Vorteile, die sich im täglichen Training, aber auch auf dem Turnier bemerkbar machen. Ich bin einfach nicht ganz so schnell aus der Puste und ich habe das Gefühl, mich deutlich besser konzentrieren zu können.

Die Aussicht auch langfristig meinen Sitz und damit meine Einwirkung beim Reiten durch ein spezielles Fitnessprogramm zu verbessern, klingt wirklich sehr verlockend. Und genau das möchte ich ausprobieren. Ich möchte sehen ob sich durch regelmäßiges Training außerhalb des Sattels etwas nachhaltig verändern kann. Laut den Protokollen der letzten Dressurprüfungen liegt eine große Schwachstelle meines Sitzes in meiner Schulterpartie und damit verbunden auch letztlich meine Handhaltung, welche in Trainingsstunden immer wieder bemängelt wird und welche noch weit entfernt ist vom Idealbild. Ich selbst hingegen empfinde meine Neigung zum Hohlkreuz auch als eine Großaustelle.

Das dieser Weg nicht einfach wird ist mir klar, doch schaffe ich es, mich jeden Tag neu zu motivieren? Schaffe ich es, einen weiteren Tagespunkt in meinen eh schon vollgestopften Tagesplan mit aufzunehmen? Ich werde es versuchen und würde mich freuen wenn ihr mich auf meinem Weg begleitet.

Doch von was spreche ich hier eigentlich und warum werde ich genau dieses Programm testen? Die Aussicht, den perfekten Sitz (unter uns, ich nenne ihn mal den „Klimke-Sitz“) zu erlangen, sollte für uns doch Ansporn genug sein, sich ein wenig zu quälen und seinen inneren Schweinehund zu überwinden. Wieso erhoffe ich mir nun von dem Fitnessprogramm von StrongPony genau diesen Klimke Sitz?

Ganz einfach. Hinter StrongPony steckt nicht irgendeine Fitnesskette, die sich als neue Zielgruppe die Reiterwelt rausgepickt hat. Sondern hinter StrongPony steckt Anja Höfele. Sie selbst sitzt seit über 23 Jahren im Sattel und hat diverse Qualifikationen rund um den Reitsport, aber auch in der Fitnesswelt vorzuweisen. Reiten ist so ein komplexer Sport, dass die vielen Zusammenhänge auch nur jemand nachvollziehen kann, der selbst regelmäßig im Sattel unterwegs ist. Genau dort setzt StrongPony an und vereint in seinen Übungen Koordination, Kraft und Stabilität, Beweglichkeit im Allgemeinen, Flexibilität, Mobilität, Muskellängentraining und nicht zuletzt Schnelligkeit. Alle Komponenten sind beim ausführen von Reitsport extrem wichtig. Anja hat bereits 2015 angefangen, Trainingspläne für eine befreundete Reiterin zu schreiben und damit lag StrongPony praktisch schon in der Wiege. Anja selbst sagt über ihr Programm: „Ich habe mein Wissen im Bezug auf Gymnastik, Mobilität und Flexibilität, Stabilität sowie Koordination, Kraft und Muskellängentraining auf den Reitsport und die Bedürfnisse von Reitern bezogen und angepasst.“ Ihr dürft also von StrongPony ein abwechslungsreiches Training, welches speziell auf uns Reiter abgestimmt ist, erwarten.

Ich habe heute mit dem Programm begonnen und dieses startet als erstes mit einem Eingangstest. Wer sich nach dem Absolvieren des Testes eine Einschätzung seiner Fitness wünscht wird an der Stelle enttäuscht. Viel mehr geht es darum, sich selbst ein Bild seiner körperlichen Fitness zu machen und dies zu dokumentieren. Das empfinde ich als eine großartige Idee, denn hier kämpft man nicht gegen irgendwelche vorgefertigten Maße, sondern gegen sich selbst, gegen seine Mittel und Gegebenheiten.

Bevor man mit dem Eingangstest beginnen kann gibt es ein Aufwärmprogramm. Welches ich mal im Schnelldurchlauf für eure Belustigung aufgenommen habe.

Die erste Trainingseinheit unter dem Motto „Mobilität und Flexibilität“ zeigt mir gleich meine Schwachpunkte auf. In die linke Richtung merke ich deutlich wie mir die Übungen für die Hüftmobilität schwer fallen. Aber ich quäle mich hindurch, denn schließlich schwebt er vor mir, der Klimke-Sitz, und dafür werde ich alles geben. Alles in allem bin ich mit meinem ersten Trainingstag sehr zufrieden und bin gespannt was die nächsten Tage bringen.

Was ich persönlich noch hervorragend finde, ist der Fakt, dass nicht vorgeschrieben wird, wieviele Übungen man schaffen soll. Stattdessen werden Zeiten gesetzt und so kann jeder die Übungen in dem Tempo durchführen, die er für angemessen empfinden. So schafft der Eine vielleicht nur 3 Wiederholungen in vorgegebenen Zeit und ein Anderer vielleicht 10 Wiederholungen. Und keiner der Beiden muss sich am Ende schlecht fühlen. Denn jeder hat die Übung so gut absolviert, wie er es eben kann. Und das ist doch wichtig, überhaupt seine Komfortzone zu verlassen und aktiv etwas für sich und damit auch für sein Pferd zu tun!

Also nun zack rein in die Sportsachen und Mitglied im „StrongPony-Club“ werden! Für eure Gesundheit, euer Wohlbefinden und euren Reitstil. Zu verbessern und zu optimieren gibt es wohl immer etwas.

Jahresrückblick Teil 1

Ein Jahr geht und ein Neues steht ganz frisch vor mir. Für mich bedeutet ein Jahreswechsel keine große Veränderung, aber ich mag es, diesen besonderen Zeitpunkt zu nutzen und das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen, sich auf das neue Unbekannte einzulassen und freue mich auf alle Überraschungen, die das neue Jahr mit sich bringen wird.

Es war viel los im vergangen Jahr und ich versuche euch einen kleinen Überblick von dem zu geben, was mich beschäftigt hat. Ich versuche mich auch kurz zu fassen.

Das war 2017

Der Januar startete sehr eisig und dennoch nutzen wir einen dieser kalten, aber schönen Tage, um ein paar tolle Bilder zu machen. Fiete ist bei den kalten Temperaturen besondern energiegeladen und dadurch manchmal gar nicht so einfach zu händeln. Aber dadurch ist es immer eine neue Herausforderung aus der ich immer wieder neue Erkenntnisse gewinnen kann.

Fiete 06.01.2017-12Fiete 06.01.2017-19

Sehr untypisch für Januar begann ich mit einem regelmäßigen Lauftraining, welches mir im gesamten Jahr zu deutlich mehr körperlicher Fitness verholfen hat. Immer mit dabei meine zwei Wichte, denn Laufen kann man auch mit Kindern! Sie machten es sich im Croozer gemütlich und ließen sich durch die Gegend schieben.

Ende Januar machten wir dann noch ein spontanes, verlängertes Wochenende im Harz, um dort die schöne verschneite Landschaft zu genießen.

Im Februar plante ich den Abzeichenlehrgang im RV Horneburg durch, damit er dann schon bald im April starten konnte. Auch beschäftigte ich mich (neben dem regelmäßigen Lauftraining, Fiete und meinem „normalen“ Job) mit der Suche nach Pferdeanhängern und der Planung für meinen 30. Geburtstag. Ich wünschte mir so sehr einen eigenen Pferdeanhänger, um endlich unabhängig von anderen, mit Fiete überall hinfahren zu können. Bei der Suche nach Pferdeanhängern stellte ich schnell fest, dass gebrauchte Pferdeanhänger immer noch sehr teuer sind und entschied für mich, dass es dann für ein wenig mehr Geld lieber ein neuer Anhänger sein sollte. Ende Februar wurde ich dann noch zum ersten Mal Tante von dem kleinen Emil.

Der März startete mit einem Krankenhausaufenthalt für unseren Minimann um seine Nahrungsmittelallergie (Anaphylaxie) zu testen. Getestet wurden Erdnüsse und leider reagierte er darauf. An dem ersten Märzwochenende nahm ich an einem Dressurlehrgang in einem anderen Reitverein teil.

Am 6.März wurde ich 30 Jahre alt, dies wurde an dem folgenden Wochenende mit einer kleinen, aber feinen 90er Party gefeiert. Eine Woche später war es soweit ich fuhr zur Zulassungsstelle und durfte mich ab nun stolze Pferdeanhängerbesitzerin nennen.

Sina (meine allerbeste Reitbeteiligung) nutze die Zeit für einen Lehrgang bei Christina von Hello Horses , damit Fiete auch niemals langweilig wird! Mitte März folgte dann das zweite Dressurlehrgangswochende für mich. Denn ich wollte gut vorbereitet in die neue und unsere erste richtige Turniersaison starten. Ende März war es dann auch schon so weit und ich startete mit der besten Crew (meinem Mann + Sina) zu unserem ersten Turnier in Sieversen. Fiete 24.03.2017-6

Fiete war ein hochexplosive Kanonenkugel und ich ein nichteinwirkender Beifahrer. Sina starb bereits fast allein vom Zuschauen. Die Leute um uns herum nahmen viel Rücksicht und man sah uns an, dass wir keine Routiniers sind. Ich war trotzdem stolz, dass wir uns dort durchboxten und war einfach nur froh, dass wir den ersten Turnierstart unbeschadet überlebten. Die Wertnote war schlecht, aber für das,  was wir dort nicht zeigten, völlig gerechtfertigt. Fiete 24.03.2017-14Fiete 24.03.2017-11

Im April startete ich mit viel Familienzeit, weil mein Mann leider sehr viel arbeiten musste. Mein Reitabzeichenlehrgang begann und nun hieß es rund 30 Prüflinge gut auf ihre bevortsehende Abzeichenprüfung vorzubereiten.

Ich beschränke mich dabei aus zeitlichen Gründen auf die theoretische Vorbereitung und überlasse den praktischen Teil Mathilde Klausberger , diese Zusammenarbeit hat sich als erfolgreich herausgestellt und so konnten am Ende fast alle Teilnehmer überglücklich ihr Abzeichen in Empfang nehmen. Ich nutzte die Zeit für die Abzeichenvorbereitung ebenfalls dazu, die Kindergartengruppe meiner Tochter in die Welt der Pferde zu entführen.

Zwischen der ganzen Organisation fuhr ich erneut zu einem Turnier, auch dort waren wir eher wild und ohne Glanzleistung unterwegs. Aber auch dort sammelte ich wieder Erfahrung.

Am 20. April feierten wir Fietes sechsten Geburtstag und es entstanden tolle Fotos.

Das letzte Aprilwochenende stand dann wieder ein Turnier an, endlich begann ich Fiete zu reiten und dies wurde dann auch gleich mit einer 7,4 belohnt und bedeutete für uns den vierten Platz in einer A-Dressur, ich war den Tränen nahe und einfach nur unglaublich stolz. So richtig auskosten konnte ich die Platzierung nicht, denn es herrschte Stress, Minifräulein sollte an diesem Tag noch ihre allererste Führzügelklasse starten und wir hatten wenig Zeit, um Fiete wegzubringen und das Führzügelpony abzuholen. Ein unglaubliches Wochenende an das ich mich noch ewig erinnern werde!

Vielen Dank Sina und Mette für eure tolle Turnierbetreuung ❤ Ich hätte es ahnen sollen, nach so einem Höhepunkt folgt oft ein tiefer Fall.

Der Mai begann mit einem schönen Ausritt mit vielen Pferden aus unserem Reitverein. Es gab einen Sekt bei Sonnenschein, auf die erste Platzierung. Alles war perfekt, bis die Kinder eine dicke Erkältung einschleppten. Ein Husten quälte mich und nach einem starken Hustenanfall hatte ich plötzlich ein komisches Gefühl an meinem Bauchnabel. Ein Besuch in der Notaufnahme brachte Gewissheit, ich hatte einen Nabelbruch, der operiert werden musste.

Meine kleine Welt stürzte zusammen, die kommenden Turniere und die damit verbundene Turniersaisonplanung konnte ich streichen. Ich war so unendlich traurig, endlich war ich fit wie nie und hatte endlich das Gefühl mit Fiete voranzukommen. Sechs Wochen absolutes Reitverbot. Ein Glück hatte ich Sina, sie hatte nun für fast zwei Monate ein eigenes Pferd und ich musste erstmal wieder fit werden. Ein Highlight bescherte mir jedoch noch die DKB , denn ich durfte beim Hamburger Derby auf der DKB- Fanbank platz nehmen und einen einmalig schönen Tag verbringen. Eine kleine Wiedergutmachung nach all dem Ärger.

Im Juni herrschte also absolutes Reitverbot, ich schaute also zu wie Fiete geritten wurde und Sina bekam zum Glück auch tolle Unterstützung von unseren anderen Stallmitgliedern. Ich nutzte die Zeit für viele schöne Familienmomente. Nach sechs Wochen ohne Reiten schwang ich mich dann, nach guter Heilung, Ende Juni zurück in den Sattel, voller Tatendrang dort anzuknüpfen wo wir aufhören mussten. So konnte es mir keiner mehr nehmen am 30.06. endlich wieder aufs Turnier nach Wohlesbostel zu fahren. Ich hatte alles perfekt organisiert, aber es goss in Strömen. Ich ließ mich nicht abhalten, nicht nach all dem was passiert war. Ich wollte nun die Chance nutzen und mich zurückkämpfen. Es war alles matschig, Fiete völlig hysterisch wegen Matsch, zu viel Wasser und vieler bunter Regenschirme. Trotzdem konnte ich ihn während der Prüfung für mich gewinnen. Es folgte ein guter Ritt unter schwierigsten Bedingungen. Wir bekamen eine 7,2 und konnten damit die Prüfung für uns entscheiden. Die Siegerehrung erfolgte aufgrund des schlechten Wetters ohne Pferd im Kuchenzelt und vor lauter Stolz ließ ich es mir natürlich nicht nehmen, meine Ehrenrunde zu Fuß zu galoppieren. Was für ein Erfolg nach dem vorangegangen Monat. Ich konnte mein Glück kaum fassen!

(Teil 2 des Jahresrückblickes folgt)

Prost Mahlzeit!

Nun ist es soweit, leider neigt sich unsere Futtertestzeit dem Ende. Vorweg möchte ich mich bei den Firmen e-horses , BayWa und Pegus bedanken. Es war für mich eine tolle Möglichkeit zu testen, welches Futter zu Fiete passt und vor allem, der bei Fiete ausschlaggebendste Punkt – ob er das Futter überhaupt frisst. Dabei wurden wir stets professionell begleitet. DANKESCHÖN!

Aber erst mal von Anfang an. Welche Fütterungsprobleme gibt es bei Fiete?

Fiete hat keinerlei gesundheitliche Einschränkungen, weshalb ich auf seine Fütterung Acht geben müsste. Es gibt zig verschiedene Meinungen über die Pferdefütterung und es ist nicht so einfach, dabei den Überblick zu behalten. Genau deshalb bin ich besonders dankbar über diese einmalige Möglichkeit.

Fakt ist, Fiete ist zu dünn und es ist gar nicht so einfach ihn optimal zu versorgen. Vielleicht liegt es aber auch ein bisschen an seinem Alter, mit zarten sechs Jahren, kommt das „breiter-werden“ vielleicht erst noch?!? Zumindest hoffe ich das sehr. Bei unserer anfänglichen Fütterung von Heu und Hafer, hatte ich durchaus Probleme. Wir stellten schnell fest, dass dies nicht das richtige Futter für den jungen, wilden Fiete ist. Ich konnte mit Fiete kaum noch was anfangen. Er war glotzig und völlig überdreht. An normales Training war kaum zu denken, da ich nur damit beschäftigt war, das Pferdkind zu beruhigen, wenn es vor lauter gruseligen Dingen als Ausweg nur noch den Turbogang (auch Fluchtinstinkt genannt) sieht. Schnell merkte ich, dass ich eine Fütterungsalternative brauche und landete bei einer haferfreien Müslifütterung.

Dann bekam ich die freudige Nachricht, dass Fiete & ich als Futtertester ausgewählt wurden.

Nachdem ich, durch Beantwortung eines Fragenkataloges, genau offenlegte – wie Fiete gefüttert wird, wie das tägliche Training gestaltet wird und welche Besonderheiten es gibt, bekam ich für Fiete das Pegus Natural Müsli zusammen mit den Luzernecobs empfohlen. Dies funktionierte anfangs auch ganz gut, bis mein kleiner Mäkelfritze beschloss, zuerst die Luzernecobs und später auch das Müsli zu verschmähen. Die Luzernecobs mischte ich dann ab dem Fressverweigerungszeitpunkt mit Mash und seitdem fraß der feine Herr das Futter ganz wunderbar. Ich möchte fast sagen: „Er liebte seine Mash-Luzernecobs-Mischung.“


Mit dem Ende der Weidesaison und dem Fellwechsel kam es wieder, unser Problemchen mit dem Kotwasser. Auch hier wurde ich hervorragend beraten und mit Mineralfutter versorgt. Meine größte Befürchtung, dass er dieses nicht fressen würde, bestätigte sich diesmal ein Glück nicht. Also gab es nun zusätzlich einmal täglich 115 g Mineralfutter. Jetzt schien endlich mal Ruhe einzukehren, aber es kam natürlich anders und mein Sorgenkind hatte nun auf einmal keine Lust mehr auf das Natural Müsli und verschmähte nun auch dieses. Also fütterte ich nun mehr Mash+Luzernecobs und weniger Natural Müsli. Ich war am Ende. Wie soll ich Futter testen, wenn Fiete sich ständig überlegt das Futter doch nicht mehr fressen zu wollen?!? Wieder sorgte man für eine Lösung und ich durfte nun das Pegus Classic testen. Und siehe da (noch) frisst Fiete es!

Über die Naturallinie kann ich berichten, dass es eine tolle Qualität hat. Das Futter riecht, wie eine frischgemähte Heuwiese. Selbst mein Mann und meine Kinder hätten am liebsten mal gekostet, weil gerade das Mash bei der Zubereitung ganz hervorragend duftet. Über das Pegus Classic kann ich leider kein wirkliches Ergebnis präsentieren, da wir es gerade erst ein paar Tage füttern.

Fiete hat über den Fütterungszeitraum ganz tolle „Futterflecken“ bekommen, was wohl ganz eindeutig für die Qualität von dem Pegusfutter steht.

So sieht Fietes Fell nach 5 Wochen Fütterung der Pegus Natural Line aus.

Besonders freue ich mich, dass wir sogar in dem Testzeittraum zwei Schleifen für das #teampegus in A-Dressuren sammeln konnte. Fiete war in dem gesamten Testzeitraum fit und es mangelte ihm nicht an Energie. Was mir gut gefiel, dass er etwas ausgeglichener schien, als bei der Fütterung mit unserem vorherigen Futtermittel.


Danke, dass wir den gesamten Testzeitraum einen so kompetenten Ansprechpartner an unserer Seite hatten. Gerade mit so einem „Schlechtfresser“ war der Testverlauf alles andere als einfach. Uns wurde stets freundlich geholfen und wir bekamen alle Möglichkeiten, damit Fiete ein paar Kilo mehr auf die Rippen bekommt!


~ Ein Pferd muss fressen, wo es angebunden wird! ~ türkisches Sprichwort

Kinder in den sozialen Medien

Über dieses Thema gibt es die verschiedensten Einstellungen. Einige halten ihre Kinder komplett raus, aus dieser virtuellen Welt. Andere teilen fast alles mit ihren Mitmenschen, jeder Pups, jede Krankheit, jeder Moment wird festgehalten und veröffentlicht. Wiederum andere packen ihre Kindern Emojis übers Gesicht, um ihre Kinder unkenntlich zu machen und sie damit vermeintlich zu schützen. 

Wie handhabe ich es und was denke ich über die solzialen Medien? Warum dürft ihr meine Kinder komplett sehen? 


Warum ich meine Kinder emojifrei und in ihrer vollen Schönheit präsentiere, hat den Grund, dass ich es merkwürdig finde ihnen irgendwelche komischen Zeichen aufs Gesicht zu packen. Das wäre als wenn ich Fietebilder mit Emojikopf posten würde. Wenn man uns im wahren Leben trifft, sind meine Kinder auch ganz zu sehen und ich kann sie nicht davor beschützen, wer sie ansieht und wer nicht, sondern jeder kann ihnen ins Gesicht schauen. Zudem liebe ich meine beiden Minimenschen wie sie sind. Ich möchte der virtuellen Welt einfach zeigen, dass sie dazugehören, sie gehören zu meinem Leben, zu meinem Alltag. Ich muss euch nicht alles über sie erzählen und jeden Miniaugenblick mit euch teilen, viele Momente genießen wir in Ruhe. Familienmomente die nur wir erleben und von denen es nur für uns Erinnerungsfotos geben soll. 


Mir ist bewusst, dass auch gerade die Anonymität des Internets einige dazu verleitet, sich komische, fiese Sachen auszudenken und zu machen. Aber bin ich davor geschützt, wenn ich keine Kinderbilder poste?!? 

Auch bringen viele das Argument, dass die Kinder selbst entscheiden sollen, wer, wann, welche Bilder von Ihnen sieht. Diese Einstellung ist auch völlig okay. Aber aktuell freut sich meine Tochter darüber, wenn ich Fotos von ihr mache und diese mit euch teile. Natürlich freut sie sich darüber nicht mit der Weitsicht, die wir Erwachsene über das Thema soziale Medien haben, aber sie freut sich für den Moment. Und ich freue mich, wenn sie sich freut. Auch zu meiner Kinderzeit gab es bereits Fotos. Ich konnte damals auch nicht mitbestimmen, wem meine Eltern Fotoalben zeigten, in dem Fotos von mir drin waren. Und hat mich das in irgendeiner Weise unglücklich gemacht?!? 

Zudem habe ich auch noch kein Profil gefunden, welches ständig uralte Fotos aus der Kindheit postet und alles nachholt, was die Eltern damals nicht veröffentlicht haben. Es würde wahrscheinlich auch kaum jemanden interessieren, was man damals gemacht hat, als man noch Windeln trug, noch nicht sprechen konnte und erst laufen lernen musste. Wir leben jetzt und heute und ich persönlich möchte euch an meinem aktuellen Leben teilhaben lassen. Euch zeigen was mich aktuell beschäftigt und bewegt. 

Dieses Thema, ist ein schwieriges Thema, zu dem es sehr viele verschiedene Meinungen gibt. Und jeder soll auch seine eigene Meinung dazu haben, denn schließlich ist jeder von uns anders, als der Andere.

Ich persönlich, möchte euch gern wissen lassen, dass man so ein zeitintensives Hobby, wie das Reiten, auch als Mama fortführen kann. Natürlich ist das nicht immer leicht und gerade ohne familiäre Unterstützung in der Nähe oft eine große Herausforderung. Auch steht mein Mann zwar immer hinter mir, doch hat er für das Thema Pferde nicht viel übrig und zusätzlich auch noch eine Pferdeallergie. 🙈 Er unterstützt mich soweit ihm das moglich ist, aber auch oft mit dem O-Ton „Du und dein Luxushobby“
Ich brauche für mich diesen Ausgleich, mit meinem Pferd, um glücklich zu sein. Wer einmal dem Pferdevirus verfallen ist, versteht bestimmt zu gut was ich damit meine. Ich bin der Meinung, dass Kinder spüren, ob ihre Mama glücklich ist. Dieses Glücksgefühl möchte ich meinen Kindern mit auf ihren Lebensweg geben. Ihnen mitgeben, dass man selbst für sich entscheiden muss, was einen glücklich macht und dafür kämpfen sollte. Und da mich mein Pferd und meine Familie glücklich machen, möchte ich euch keinen meiner Glücksmacher vorenthalten. 


Leider findet man in der glamourösen Reitwelt wenig über die Familie hinter den Frauen/Sportlerinnen und genau dort will ich euch einen kleinen Einblick verschaffen. In meine kleine Welt mit Familie und meinem Traumpferd Fiete. 

Ist mein Pferd magersüchtig?

Ich möchte behaupten, die Pferdefütterung ist fast genauso individuell, wie es jedes Pferd ist. Viele Vierbeiner haben Krankheiten, wie Cushing, Rehe oder Magengeschwüre. Zeit sich Gedanken über die Fütterung seines Vierbeiners zu machen. Ich persönlich stehe auf die „altbewährten“ Fütterungsmittel wie Heu, Hafer und Gerste und bin eigentlich kein großer Freund von irgendwelchen zusammengestampften Pellets. Durch Fiete musste ich lernen mich durch den Fütterungsjungle zu kämpfen und auch mit Alternativen vorlieb zu nehmen.

Gefühlt 100 verschiedene Marken, mit 1000 verschiedenen Produkten. Für das ganze Zusatzfutter wird man oft ordentlich zur Kasse gebeten und muss selbst herausfinden welche Produkte zu seinem Pferd passen. Fiete hat ein Glück keine gesundheitlichen Gründe, dass ich deshalb auf seine Fütterung Acht geben muss. Eher ist es das Handling, welches sich bei Fiete extrem durch die Fütterung beeinflussen lässt. Er bringt von sich aus, einen enormen Bewegungsdrang und immer ausreichend Energie mit. Er ist aber wiederum absolut meckelig was das Futter angeht und reagiert auch schnell mit Kotwasser, wenn er etwas nicht so gut verträgt. Zudem ist er eigentlich schon immer eher viel zu dünn als zu dick. Bei ihm etwas auf die Rippen zu bekommen, ist tatsächlich gar nicht so einfach.

Beim Training mit unserer wunderschönen Pegusschabracke.

Um so größer war die Freude, dass ich als Futtertesterin von Pegus ausgewählt wurde. Ich darf nun die kommenden drei Monate das Futter von Pegus Horse Feed testen.


Um das Futter individuell auf Fietes Bedürfnisse abzustimmen, bekam ich eine Mail mit vielen Fragen rund um Fietes Fütterung und seinen täglichen Bewegungsmöglichkeiten. Danach eine Empfehlung wie ich Fiete die kommenden drei Monate füttern soll und gleich anschließend die Lieferung der Futtersäcke. Fiete wird nun täglich mit 2kg (verteilt auf 2-3 Portionen) Müsli aus der Pegus Natural Linie und drei mal die Woche mit insgesamt 1 kg (im trockenen Zustand) Luzernecobs gefüttert, welche natürlich vor der Fütterung eingeweicht werden müssen. Das Müsli und auch die Luzernecobs verträgt Fiete ganz hervorragend. Das Müsli hat ein Merkmal welches ich besonders empfehlenswert finde, es kann bei Pferden mit Zahnproblemen oder hastig fressenden Pferden 20 Minuten vor der Fütterung in Wasser eingeweicht werden. Beides trifft bei Fiete nicht zu, ich habe es trotzdem bereits getestet und im eingeweichten Zustand frisst Fiete das Futter besser als im normalen Zustand.  Die Luzernecobs müssen vor der Fütterung ca. 25 Minuten quellen und werden dann gefüttert.


Ich füttere Fiete jetzt fast zwei Wochen mit dem Futter und habe das Gefühl er hat dabei schon ein klein wenig zugenommen. An Energie mangelt es ihm nicht und ansonsten konnte ich bisher keine fütterungsbedingten Veränderungen feststellen. Bin aber gespannt ob und was sich in der Testphase noch ergeben wird.

Vielen Dank an Pegus Horse Feed und ehorses.de , dass ich diese großartige Chance bekommen habe, neues Futter für meinen Fiete zu testen. Zudem gab es eine wunderschöne Schabracke, welche uns auf unseren aktuellen Turnierstarts begleitet. Und tatsächlich haben wir auch schon für das #teampegus die erste Schleife in einer A-Dressur gesammelt. Auf der Pegus – Facebookseite von Pegus wurde auch bereits eine kleinen Vorstellung über Fiete und mich gepostet.  Ich bin super dankbar aktuell so eine großartige Unterstützung zu erfahren.

Lederpflege

*** PRODUKTTEST ***


Jeder kennt es sicherlich, der teure Sattel, die teure Trense, das teure Auto mit seinen Ledersitzen. Man sagt sich: „Pflegen und hegen werde ich es, damit es mir lang erhalten bleibt!“ Aber ganz ehrlich – nach der ersten Euphorie verschwindet dieses lobenswerte Vorhaben im Dickicht des Alltages und mehr als ein schnelles „Drüberwischen“ bleibt bei mir oft nicht erhalten. Schade eigentlich! Ich hoffe, dass es beim ein oder anderen von euch besser läuft, als bei mir!

Wenn es dann mal soweit ist und ich mich ganz der Lederpflege verschreibe, stehe ich auf Produkte, die mir helfen mein Leder langlebiger und geschmeidiger zu machen und einfach in der Handhabung sind. Wegen meiner ständigen knapp bemessenen Zeit haben es mir kleine Alltagshelfer besonders angetan. Kleine Helferlein mit denen ich schnell und ohne großen Aufwand mal drüber wischen kann. Wie praktisch also, dass ich per Facebook von Bense & Eicke als Produkttesterin auserwählt wurde.

Testen durfte ich die Brilliantserie, bestehend aus Lederpflegetüchern, einer Ledercreme und einem Lederöl.

Besonders toll ist, dass ich die Produkte zum einen für mein Lederzeug beim Pferd und zum anderen für die Ledersitze in unserem Familienauto testen konnte. Gerade unser Auto bekommt viel zu wenig Pflege ab, obwohl es zum Transport von Pferd und Familie unverzichtbar ist. In unserem Auto habe ich alle drei Produkte einmal getestet.

Nach der Benutzung der Ledercreme wirkt das Leder dunkler und geschmeidiger.


Sehr praktisch fand ich hier das Lederpflegetuch. Es liegt jetzt immer im Auto bereit, falls sich mal wieder kleine Kindermatschschuhe an den Rückenlehnen der Vordersitze austoben. Mit einem Wisch sind alle Spuren dieser Übeltat bereinigt und gleichzeitig erhält das Leder noch eine Pflege.


Nachdem Sina diese schöne Tour durch die Pfütze gedreht hatte. Sah unser Sattelgurt so aus: 

Da gab es nur eine Lösung, das Brilliant Lederpflegetuch und zack war alles wieder sauber.

Die Anwendung des Tuches ist kinderleicht.
Der Unterschied kaum zu erkennen 😉

Auch hier habe ich zum direkten Vergleich ein Vorher-Nachher-Bild gemacht.

Als Fazit kann ich sagen, dass mich alle drei Produkte überzeugt haben. Auch ein von mir erwartetes, zu starkes rückfetten des Lederöls an den behandelten Sachen hat es ein Glück nicht gegeben.

Unsere Autositze sahen aus wie neu und freuen sich bestimmt schon auf die nächste Pflegeeinheit. Und auch unserem Sattelgurt tat die Pflegeeinheit sichtlich gut.

Vielen Dank liebes Bense & Eicke Team, dass ich eure Produkte testen durfte.

Minitour 2017 by STADAC 


Die Freude über die Facebooknachricht vom STADAC – Team war riesig. Ich darf mit zwei Personen an der Minitour 2017 teilnehmen und bekomme sogar noch einen Mini für diese Ausfahrt gestellt. Also schnell die Kinder „wegorganisiert“, damit ich an diesem Erlebnis teilnehmen kann.


Los geht’s 

Am Sonntag machte ich mich mit meiner lieben Sina auf den Weg nach Buxtehude um den Gewinn einzulösen. Vor Ort war für alles gesorgt. Wir erhielten ein Roadbook in dem die 10 vor uns liegenden Etappen aufgeführt wurden. Es gab ausreichend Verpflegung und für die bevorstehende Fahrt gab es „Minibags“ mit einer Grundversorgung und kleinen Mini-Giveaways. Ich erhielt eine kurze Einweisung in meinen Leihmini. 

In 10 Etappen machten wir uns mit ca. 20 Minis auf den Weg nach Hamburg. In dem Roadbook gab es immer ein paar Infos zu den kommenden Ortschaft und ein paar interessante Fakten unter dem Punkt „Schon gewusst?“ Es ging über Rosengarten, über die Köhlbrandbrücke und die Elbbrücken in 65 km mitten nach Hamburg in die Schanze. 


Bei unserem ersten Pausenplatz zeigte uns das Hamburger Schietwetter, woher es seinen Namen hat. Dadurch viel dieser Punkt leider (trotz der guten Organisation) ziemlich ins Wasser. 
Quer durch Hamburg

Um zu unserem Endpunkt zu gelangen, ging es einmal quer durch Hamburg, vorbei an den schönsten Sehenswürdigkeiten. Es war fast wie eine Sightseeingtour, nur selbstgefahren. 


An unserem Verpflegungspunkt angekommen, gab es Currywurst oder Falafel mit Pommes, welche super lecker waren. Als krönenden Abschluss durften wir uns noch einen Kaffee im Elbgold genehmigen. Danach fuhren wir wieder nach Hause und gaben den Mini wieder ab. 



Wir durften dank STADAC einen wunderschönen Sonntag verbringen und sagen auf diesem Wege nochmal DANKE!